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Heizperiode: Ab wann müssen Sie heizen?

Spielzeughaus aus Holz von einem Wollschal vor der Kälte geschützt.
Bild: © azem / Shutterstock.com

Werden die Tage wieder kürzer, die Nächte länger und sinken die Temperaturen, wird es Zeit, die Heizung aus dem “Sommerschlaf” zu holen. Doch was heisst das konkret? Wann beginnt die Heizperiode? 

Dauer der Heizperiode

Die Heizperiode ist abhängig von den meteorologischen Bedingungen. Sie beginnt im Herbst und endet im Frühling.

 

Worauf sollten Anlagenbesitzer achten?

Anlagenbesitzer, die keinen Wohnraum vermieten, können prinzipiell immer dann heizen, wenn es zu kalt ist, auch ausserhalb der üblichen Heizsaison. Um Energie und damit Heizkosten zu sparen, empfiehlt es sich jedoch, die Viessmann Heizung in den Sommerbetrieb zu versetzen. Dann versorgt die Anlage das Gebäude lediglich mit Warmwasser.

Darüber kann eine moderne Viessmann Heizung über eine aussentemperaturgeführte Regelung eingestellt werden. Hier spielt die Heizkurve die entschiedene Rolle. Dabei wird die Raumsolltemperatur erreicht, wenn die Heizkurve, auch als Heizkennlinie bezeichnet, optimal eingestellt und die Thermostate voll geöffnet wurden. Bis jedoch eine optimale Einstellung gefunden ist, kann es aufgrund der Trägheit des Systems durchaus mehrere Tage dauern. Sollten die Temperaturen dann so weit fallen, dass die Raumsolltemperatur unterschritten wird, setzt sich die Heizung entsprechend in Gang.

Um dies entsprechend einzustellen, können sie sich Unterstützung holen. Ihr Heizungsfachbetrieb unterstützt Sie gerne dabei.

Heizen in der Übergangszeit – Ab wann sollten Sie heizen?

Die Frage, ab wann das Heizen beginnen sollte, stellt sich den meisten in der sogenannten Übergangszeit. Denn im Frühling kann es tagsüber bereits angenehm warm sein, vor allem wenn die Sonne lange scheint. Nachts sinken die Temperaturen hingegen zum Teil bis in den Frostbereich. Gleiches gilt für die Herbstmonate. 

Als Hausbesitzer können Sie auch in der Übergangszeit die Heizung immer dann einschalten, wenn es zu kalt ist. Durch häufiges Ein- und Ausschalten (das sogenannte Takten) kann die Effizienz der Anlage minimiert werden. Um dies zu vermeiden, achten Sie auf eine gleichmässige Wärmeverteilung im Haus sowie auf die entsprechende Einstellung der Heizungsregelung. Das Takten bei Öl- und Gasheizungen wird unter anderem durch modulierende Brenner umgangen oder durch die individuelle Anpassung der Heizkurve (bei Anlagen mit witterungsgeführter Systemregelung).